Überblick

Jugendförderung und Jugendbildung im Ganztag

Das Projekt Theaterwerkstatt bietet Schulen mit einem ganztätigen Betreuungsansatz – sei es ein offenes oder geschlossenes Ganztagssystem oder eine Schule mit AG-Struktur – die Möglichkeit einer ganzheitlichen Jugendbildung und Jugendförderung. Die Theaterwerkstatt ist lehrplankonform. Mit ihren Inhalten knüpft sie an den Pflichtunterricht der allgemeinbildenden Schulen an und füllt die Freibeschäftigungsstunden des Ganztags mit produktiver und bildungsorientierter Jugendarbeit.

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Überblick Projekt Theaterwerkstatt; Quelle: musicndesign.com

Mit dem Medium Theater wird ein besonders hoher Grad der ganzheitlichen Werteerziehung und der Interessensförderung erreicht. Wer Theaterspielen oder Theatermachen will, muss miteinander können, muss offen für Kunst und Kultur sein und braucht ein gewisses Maß an Professionalität und Disziplin.

Schulübergreifendes Arbeiten - eine Chance für Schulen und Schüler

Schulübergreifend arbeiten Schüler verschiedener Altersgruppen und mit verschiedenen sozialen und fachlichen Hintergründen an einer gemeinsamen Theaterproduktion. Der Schulübergreifende Ansatz der Theaterwerkstatt fördert und fordert zum einen die Fähigkeit der Schüler teamorientiert zu arbeiten und zum anderen eröffnet er den Schulen Wege einer effektiven Personal- und Stundenplanung. Gerade hinsichtlich der angestrebten Kooperation mit den örtlichen Musikschulen können so oft vorhandene Defizite ausgeglichen werden, bzw. das Angebot an Zusatzkursen und Neigungsgruppen ausgeweitet werden.

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Fachspektrum; Quelle: musicndesign.com

Breites Fachspektrum fördert Interessen und bildet die Persönlichkeit

Im Rahmen der Theaterwerkstatt werden 18 Kurse an den allgemeinbildenden Schulen sowie an der Städtischen Musikschule angeboten, bzw. in das bestehenden Kurssystem integriert. Das Kursspektrum ist sehr realitätsnah aufgebaut. Es setzt sich aus den Fachbereichen Medien, Bühne und Handwerk zusammen. Die Kursinhalte wiederum knüpfen an die Lehrpläne der entsprechenden Schulen und Jahrgangsstufen an. Fachlich werden die Schülerinnen und Schüler in Form von Workshops durch Partner aus Kultur und Wirtschaft unterstützt. Die intensive Zusammenarbeit mit externen Partnern sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler nicht nur für den Wert von Kunst und Kultur, sondern verschafft ihnen einen Ausblick auf Berufsperspektiven sowie Kontakte zu Ausbildungsbetrieben. Der Schwerpunkt liegt hier auf Berufsmöglichkeiten in der Kultur- und Kreativbranche, welche aktuell die drittgrößte und wachstumsstärkste Wirtschaftsbranche Deutschlands ist, sowie an die Kultur- und Kreativbranche angeschlossene handwerkliche und kaufmännische Branchen. (Beispiel: Grafikdesigner - Werbekaufmann/frau - Drucker)

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Projektspezifischer Output;
Quelle: musicndesign.com

Nachhaltigkeit und Ergebnisse

Der Projektoutput bzw. die Ergebnisse der Theaterwerksatt lassen sich in „hard facts“ – das Erschaffene – und „soft facts“ – das Erlernte und Erhalten – unterteilen. Die Schülerinnen und Schüler werden nicht nur eine Theateraufführung einstudieren, sondern in die Erstellung diverser Nebenprodukte miteinbezogen werden, wie zum Beispiel eine CD-Aufnahme, Radio- und TV-Berichte, Video- und Zeitungsreportagen, Merchandisingartikel, einen Webauftritt, etc. Weiters werden sie Berufsperspektiven aufgezeigt bekommen und Kontakte zu möglichen Ausbildungsbetrieben erhalten sowie in ihrer sozialen Kompetenz und in der Fähigkeit im Team zu arbeiten geschult. Mit einem derartigen Projekt erhalten die Schülerinnen und Schüler einen nicht zu vernachlässigbaren kulturellen und interkulturellen Weitblick wie auch eine allgemeine Werteerziehung und Persönlichkeitsbildung.

 

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